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Wissenwertes zum Elektroauto

Ein Ladestecker der von einer Hand in in Elektroauto gesteckt wird. Titelbild für das E-FAQ

Sie haben Fragen? Wir haben die Antworten!

Gerne berät Sie unser Fachpersonal an einem unserer Standorte. Kommen Sie vorbei!

Anschaffungs- und laufende Kosten

Die Anschaffungskosten bei einem Elektrofahrzeug sind nicht zwangsläufig höher als bei einem Verbrennungsmotor. Die Modelle an Elektrofahrzeugen reichen über Kleinwagen bis zu SUVs. Günstiger sind Elektrofahrzeuge beim Aufladen. Sowohl bei der Anschaffung des Fahrzeuges, als auch bei der Ladeinfrastruktur gibt es Förderungsmöglichkeiten.

Wartungsintervalle

Die Wartungsintervalle sind bei Elektrofahrzeugen geringer, als bei reinen Verbrennungsmotoren. Es gibt weniger Verschleißteile, die in bestimmten Intervallen erneuert werden müssen. Außerdem muss kein Motoröl getauscht werden. Da ein Elektromotor beim Drosseln der Geschwindigkeit hilft, sorgt dies für weniger Verschleiß bei Reifen und Bremsen. Durch die geringeren Wartungsintervalle können Kosten eingespart werden.

Wallbox

Wallbox ist die beste Möglichkeit, das Fahrzeug zu Hause zu laden. Die Installation kann in der Regel von jedem Elektroinstallationsbetrieb ausgeführt werden. Die Kosten für eine Wallbox variieren, können aber durch die NRW-Förderung bezuschusst werden. Hinzu kommen die Kosten der verbrauchten kWh. Stromanbieter haben in der Regel gesonderte Konditionen für das Laden von Elektrofahrzeugen, die günstiger sind, als die kWh für den Hausstrom. Fragen Sie einfach Ihren Stromanbieter.

Öffentliches Laden

Bei dem Laden an öffentlichen Stationen gibt es eine Grund- oder Startgebühr sowie die Kosten der verbrauchten kWh oder Zeit – dies variiert je nach Anbieter.


Laden

Ein Elektrofahrzeug zu laden, ist genauso einfach, wie das Tanken eines Verbrennungsfahrzeugs an der Tankstelle. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten.

Zu Hause

Mit einer Wandladestation – auch Wallbox genannt – können Sie ganz einfach zu Hause laden. Sie ist eine Anschlussmöglichkeit zum Laden von Elektroautos, die im Innenraum (Garage) oder geschütztem Außenbereich (Carport) genutzt werden kann. Eine Wallbox lädt Ihr Auto im Gegensatz zu herkömmlichen Haussteckdosen schneller. Neben dem deutlichen Zeitvorteil bietet eine Wallbox ein hohes Maß an Sicherheit, denn eine herkömmliche Haussteckdose ist nicht dafür gedacht, mehrere Stunden mit einer hohen Ladeleistung zu laufen. Unsere Hersteller bieten verschiedenste Wallboxen an – wir beraten Sie dazu gerne persönlich.

Am Arbeitsplatz

Viele Arbeitgeber investieren mittlerweile in Ladestationen auf Mitarbeiterparkplätzen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Benefit zu bieten. So haben Sie die Möglichkeit Ihr Fahrzeug während der Arbeit zu laden und nach der Arbeit mit voller Energie in Ihren Feierabend zu starten.

Unterwegs

Nicht jeder Besitzer eines E-Autos ist ein Hausbesitzer oder hat die Möglichkeit eine Wallbox zu installieren. Darum gibt es besonders in der Stadt viele Möglichkeiten Ihr Fahrzeug öffentlich zu Laden. Öffentliche Ladestationen bieten die Möglichkeit des ad hoc Ladens – sprich Laden ohne Voranmeldung und ohne Vertrag mit einem Elektroversorger oder Betreiber. Bezahlt wird vor Ort meist über das Handy oder die Kreditkarte. Es besteht auch die Möglichkeit, sich bei einem Ladestationsbetreiber anzumelden – dies bietet sich an, wenn Sie häufig bei demselben Anbieter laden.


Finanzielle Förderungen

Innovationsprämie der BAFA

Die Bundesregierung hat das Förderprogramm für Elektromobilität (Innovationsprämie) ins Leben gerufen. Antragsberechtigt sind:

  • Privatpersonen
  • Unternehmen
  • Stiftungen
  • Körperschaften
  • Vereine
  • Fördervoraussetzungen

Das Fahrzeugmodell muss sich auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge befinden. Alle Fahrzeuge unserer Marken erfüllen diese Voraussetzung. Nähere Infos erhalten Sie aktuell auf der Seite der BAFA unter: Infothek – Publikationen. Der Erwerb (Kauf oder Leasing) sowie die Erstzulassung müssen ab dem 18. Mai 2016 erfolgt sein. Das Fahrzeug muss im Inland auf den Antragsteller zugelassen werden (Erstzulassung) und mindestens sechs Monate zugelassen bleiben.

Art und Höhe der Förderungen

Der Umweltbonus der Bundesregierung besteht aus zwei Dritteln: Ein Drittel durch die Automobilhersteller und zwei Drittel durch einen Bundeszuschuss.
Die Förderung beläuft sich auf aktuell insgesamt bis zu 9.000 Euro (Anteil Bundesregierung und Hersteller) für reine Batterieelektrofahrzeuge oder Brennstoffzellenfahrzeuge oder auf bis zu 6.750 Euro (Anteil Bundesregierung und Hersteller) für von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge.


Welche E-Antriebe gibt es?

Das reine Elektroauto (BEV = Battery Electric Vehicle)

Reine Elektrofahrzeuge sind mit einem Elektromotor ausgestattet und beziehen die Antriebsenergie aus einer Batterie im Fahrzeug. Die Batterie wird über das Stromnetz aufgeladen und kann zurückgewonnene Bremsenergie speichern (Fachbegriff: Rekuperation).

Plug-In-Hybridfahrzeug (PHEV = Plug-In-Hybrid Electric Vehicle)

Ein PHEV ist technologisch mit einem HEV vergleichbar, mit dem Hauptunterschied, dass die Batterie auch über das Stromnetz aufgeladen werden kann.

Hybridfahrzeug (HEV = Hybrid Electric Vehicle)

Ein Hybridfahrzeug vereint das elektrische mit dem konventionellen Antriebssystem (HEV = "Hybrid Electric Vehicle"). Diese Fahrzeuge sind sowohl mit einem Elektromotor als auch mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet. Die eingebaute Batterie wird ausschließlich über die zurückgewonnene Bremsenergie oder den Verbrennungsmotor geladen.

Range Extender (REEV = Range Extended Electric Vehicle)

Elektrofahrzeuge, die zusätzlich zur Batterie einen kleinen Verbrennungsmotor („Range Extender“ = Reichweitenverlängerer) verbaut haben, nennt man REEV. Dieser Zusatzmotor liefert Strom für die Batterie, treibt das Fahrzeug jedoch nicht direkt an (im Gegensatz zum HEV). Bei niedrigem Batteriestatus wird der Range Extender automatisch aktiviert und hält den Akkustatus während der Fahrt auf einem konstanten Niveau.


Welche Steckertypen gibt es für Elektrofahrzeuge?

In Europa haben sich die Standards Typ 2 für das Wechselstromladen (AC-Ladung) und CCS (Combo2) für das Gleichstromladen (DC-Ladung) durchgesetzt. Neben den europäischen Standards gibt es in Europa noch den asiatischen CHAdeMO-Standard für DC-Ladung.


Welche Reichweite haben Elektroautos und wie sind deren Einflussfaktoren?

Wie weit ein E-Fahrzeug fahren kann, hängt von zwei entscheidenden Größen ab: dem Verbrauch des E-Motors und der Batterie. Je mehr Speicherkapazität eine Batterie hat, desto höher ist die Reichweite. Im Schnitt haben E-Fahrzeuge heutzutage eine Reichweite von > 400 km. Die Reichweite kann allerdings je nach Fahrverhalten in der Praxis stark von den Herstellerangaben abweichen. Ein sportlicher Fahrstil, mit hoher Geschwindigkeit sowie die Nutzung von Heizung und Klimaanlage kann die Reichweite deutlich verringern. Intelligente Boardsysteme kalkulieren die Reichweite mittlerweile sehr genau und geben dem Fahrer eine sichere Orientierung.


Inwieweit beeinflusst das Wetter das Laden und Fahren eines E-Autos?

Die Außentemperatur beeinflusst sowohl das Laden als auch das Fahren. Stellen Sie bei hohen Temperaturen die Klimaanlage an, steigt der Verbrauch des E-Fahrzeugs und die Reichweite nimmt ab. Ähnlich verhält es sich bei niedrigen Temperaturen und Nutzung der Heizung. Zudem ist die Kapazität der Batterie, die Energiemenge, welche sie aufnehmen bzw. abgeben kann, temperaturabhängig. Je kühler die Batterie, desto weniger Ladeenergie kann sie aufnehmen und beim Fahren abgeben. Batterien sind chemische Systeme und die einhergehenden chemischen Prozesse laufen bei niedrigeren Temperaturen langsamer ab.


Wie lange dauert das Aufladen meines Elektroautos?

Die Ladedauer eines Elektroautos hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Ladetechnik des Elektrofahrzeugs, der Kapazität der Batterie und der Leistung der Ladestation. Die Ladezeit lässt sich vereinfacht mit folgender Formel berechnen:

Ladezeit = Batteriekapazität / Ladeleistung

Damit lässt sich bspw. eine 40 kWh Batterie an einer Schnellladesäule mit 50 kW in weniger als einer Stunde wieder komplett aufladen. An einer normalen Haushaltssteckdose (3,7 kW) dauert der Ladevorgang dagegen 8 bis 10 Stunden. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass ein Elektroauto an einer 22 kW-Ladestation z.B. nur mit 11 kW laden kann, wenn die Ladetechnik des Fahrzeugs nicht mehr hergibt.

Somit haben das Wetter und die weiteren genannten Faktoren erheblichen Einfluss auf die Reichweite eines E-Autos.


Kann ich mein Elektroauto auch an einer normalen Steckdose laden?

Gebräuchliche Haushaltssteckdosen sind nur bedingt zum Laden von Elektrofahrzeugen einsetzbar. Bei älteren und nicht erprobten Hausinstallationen kann eine Dauerbelastung zu Überhitzung und sogar zu Brandgefahr führen. In der Regel haben Haushaltssteckdosen keine eigene Schutzeinrichtung bei Fehlerströmen. Zudem dauert die Ladung sehr lange. Experten empfehlen ausdrücklich herkömmliche 230-Volt-Steckdosen durch einen Elektriker vorab prüfen zu lassen. Zugelassen zum Laden von E-Fahrzeugen an Haushaltssteckdosen sind ausschließlich Notladekabel mit 2,4 kW Ladeleistung.


Welche Vorteile hat eine Ladestation (z.B. eine Wallbox) für Zuhause?

Die normale Haushaltssteckdose ist für die dauerhaft hohe Belastung nicht ausgelegt, so dass die Installation einer Wand-Ladestation (sog. Wallbox) empfohlen wird. Die Wallbox wird normalerweise an eine Starkstromleitung angeschlossen, so dass Sie mit höherer Leistung und damit schneller laden können. Da das E-Fahrzeug zu Hause oder beim Arbeitgeber meist über längere Zeit steht, reicht eine Leistung von 3,7 bis 11 kW für eine Wallbox in der Regel aus. Darüber hinaus haben in der Regel alle Wallboxen einen FI-Schutzschalter integriert. Dieser verhindert, dass eine Person einen Stromschlag bekommt, falls ein Kontakt feucht geworden ist oder eine Leitung defekt sein sollte.

Fragen und Antworten zu Elektrofahrzeugen: Ihr Leitfaden zur Elektromobilität

Elektrofahrzeuge sind auf dem Vormarsch und verändern die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen. Doch mit dieser neuen Technologie kommen auch viele Fragen auf. Keine Sorge, wir haben die Antworten! Willkommen bei Kleinemeier’s E-FAQ für Elektrofahrzeuge, Ihrem umfassenden Leitfaden zur Elektromobilität.

Elektrofahrzeuge bieten eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Die Vorteile von Elektrofahrzeugen sind vielfältig: Sie reduzieren die Luftverschmutzung, minimieren den CO2-Ausstoß und senken die Betriebskosten erheblich.

In unserer E-FAQ finden Sie Antworten auf eine breite Palette von Fragen, die sich im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen ergeben. Wir erklären, wie Elektrofahrzeuge funktionieren, wie man sie auflädt, welche Arten von Elektrofahrzeugen es gibt (von rein elektrischen Autos über Plug-in-Hybride bis hin zu Brennstoffzellenfahrzeugen) und wie Sie die Reichweite optimieren können. Darüber hinaus bieten wir Informationen über staatliche Anreize und Förderprogramme, die den Kauf eines Elektrofahrzeugs attraktiver machen.

Unsere E-FAQ ist eine verlässliche Informationsquelle, die auf Fachwissen und praktischer Erfahrung basiert. Sie eignet sich sowohl für Neulinge auf dem Gebiet der Elektromobilität als auch für erfahrene Elektroautofahrer, die ihr Wissen vertiefen möchten.

Wir sind uns bewusst, dass jeder individuelle Fragen oder spezifische Anliegen haben kann. In solchen Fällen zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen weiterzuhelfen. Elektrofahrzeuge sind die Zukunft der Mobilität, und mit unserer E-FAQ sind Sie bestens vorbereitet, um von den Vorteilen dieser innovativen Technologie zu profitieren.

Die Elektromobilität steht erst am Anfang ihrer Entwicklung, und es gibt ständig neue Entwicklungen und Innovationen in diesem Bereich. Die E-FAQ wird daher regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass Sie stets auf dem neuesten Stand sind. Seien Sie Teil der Mobilitätsrevolution und entdecken Sie die Vorzüge der Elektromobilität mit Kleinemeier’s E-FAQ!